Als vorletzte Starter kamen wir gegen 17.00 Uhr im Fahrerlager an.Es war die Hölle los.Wegen des Truck GP mussten wir von der DMV Challenge auf eine sehr beengte Nebenfläche ausweichen.Neben Mirko Lubner(Astra OPC)bauten wir unser Zelt auf,richteten alles ein und ab 20.00 Uhr konnten wir uns das Fahrerlager der Trucks bei einigen Warsteiner Bierchen anschauen. Es ist schon irre,was die europäischen Spitzenteams so alles an Teilen mitführen.

Am Freitag Morgen war es kalt und windig.Sebastian heizte die Reifen schön vor und um 11.00 Uhr gings los zum 1. Zeittraining.

Aber ehe wir uns versahen war die Veranstaltung schon vorbei.Was war passiert?Von Beginn an bekam ich die Reifen der Hinterachse nicht auf Temperatur.Das lange Warten hatte diese schön abgekühlt und der Focus reagierte mit ständigem Übersteuern.In Runde 5 wollte ich aber endlich voll angreifen.Leider wusste ich nicht,dass ich bereits von den Zeiten her auf dem 2. Platz lag.Im schnellen Teilstück zur Schikane vor Start und Ziel brach mir dann im Hatzenbachbogen das Heck aus.Es folgte ein doch harter Einschlag in die Reifenstapel und anschliessend in die Leitplanke.Der Focus war unfahrbar und der Abschleppwagen brachte uns ins Fahrerlager zurück.

Schnell erkannten wir,dass der Schaden an beiden Achsen vor Ort nicht zu reparieren war.Trotz der angebotenen Hilfe von Martin Skala verzichtete ich aus Sicherheitsgründen auf eine schnelle Reparatur,und das war auch wie sich später bei Frank Brügge herausstellte richtig so.Die Lenkstange war gebrochen und mehrere Aufhängungen angerissen.

Aber durch das grosse Ersatzteilpaket ,welches wir beim Kauf mit erworben haben,ist Frank zuversichtlich,dass der Focus nächste Woche schon zum Lackierer kann.Leider nahm dies tolle Veranstaltung(es waren über 100.000 Zuschauer da) so für uns ein unrühmliches Ende.

Aber in Zandvoort greifen wir wieder Anfang September voll an.