Am 8. und 9. Oktober fand am Hockenheimring das 8. und somit letzte Rundstreckenrennen der TCC im Rahmenprogramm des AVD Raceweekends bei herrlichem Herbstwetter statt. In unserer 2 Liter Klasse hatten 6 Fahrer genannt und das war schon auf die Saison gesehen ein gutes Meldeergebnis. Am Donnerstag Abend hatten Sebastian und ich Box 33 eingeräumt und gingen mit den netten Jungs (Box 32) von Land Motorsport früh zum gemütlichen Teil über.

Der Freitag Morgen verlief im 1. freien Zeittraining nicht besonders gut. Die 2 Jahre alten Dunlop Slicks bauten überhaupt keinen Grip auf und so war permanentes Übersteuern angesagt. An eine neue persönliche Bestzeit gegenüber dem Juni Rennen war so gar nicht zu denken. Zum 2. freien Training zogen wir dann neuere Dunlops der Mischung 823 an der Hinterachse auf. Das funktionierte prächtig und beim Blick auf die Zeiten traute ich meinen Augen nicht. Abgesehen davon,dass Frank den Focus richtig gut eingestellt hatte , hing der Focus schön giftig am Gas und das Fahrwerk funktionierte vom Feinsten.Die Uhr blieb bei 1.57.5 Min stehen. Das war der Hammer. Fast 3 Sekunden gegenüber Juni gefunden. Das machte Appetit auf mehr. Auch der Klassenleader,Jörg Bernhard, staunte nicht schlecht,hing ich ihm doch fast permanent auf der Stossstange.

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Lange hatten wir alle auf das grosse Event gewartet. Jetzt stand es vor der Tür: unser Heim -Bergrennen in Osnabrück. Der MSC hatte sensationelle 170 Nennungen bekommen und auch unsere Klasse Gr. H bis 1600 ccm war mit 13 Teilnehmern so gut bestückt wie schon lange nicht mehr. Am Freitag Abend hatten wir unser Zelt wie immer mit Michael Starke zusammen aufgebaut,der Golf war geputzt und der Grill war heiss sowie das Bier kalt. Das Wetter spielte dann auch noch über das ganze Wochenende mit .

Bedingt dadurch konnte der MSC fast 20.000 Zuschauer an beiden Tagen begrüssen. Schon echt eine tolle Kulisse am Berg.

Nachdem am Hauenstein Rennen 14 Tage zuvor alle technischen Probleme am Golf behoben waren lief er nun wie am Schnürchen. Mal abgesehen von einem losen Potymeter im Training. Dieses lief am Samstag zu unserer Zufriedenheit und wir standen am Abend auf P 3 hinter Klingelberger (Polo Kit Car)und Maier( VW Golf). Die Zeiten waren nicht ganz so schnell wie in 2009, aber darüber klagten sehr viele Fahrer, also lag es an den Temperaturen und an der neuen abgesplitteten Strecke. Abends veranstaltete der MSC noch eine tolle Party im Zelt und bei der Brügge Crew gab es noch bis spät in die Nacht Freibier( ich lag allerdings schon lange im Bett).

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Wetterchaos in der Rhön
Als Vorbereitung auf unseren Heim „Grand Prix“ in Osnabrück hatten wir für das Rennen am Hauenstein genannt. Der Golf war seit dem Rennen in Osnabrück im letzten Jahr nicht mehr bewegt worden. Frank hatte im Winter eine Air Box eingebaut, die erfreulicherweise etwas mehr Drehmoment im gesamten Drehzahlbereich brachte .Der Einbau von Carbon Türen brachte noch etwas Gewichtsersparnis ,so das wir Gewicht an optimaler Stelle im Bereich der Hinterachse zuladen mussten. Empfangen wurden wir wie immer herzlich in Hausen von Familie Eckard.
Die Umstellung vom Focus auf den Golf und von der Rundstrecke auf den Berg war doch mal wieder im Training erheblich. Gerade auf dieser superschnellen Strecke in der Rhön war vollstes Vertrauen in das Fahrwerk Vorraussetzung für Top Zeiten. Leider konnte ich diese am Samstag nicht erzielen, und der 5. Platz war doch etwas ernüchternd. Es traten mal wieder die üblichen Benzindruck Probleme im letzten Drittel der Strecke auf. Das Ziel durchfuhr ich daher leider immer nur mit ca. 7000 U/Min. Aber das rechtfertigt nur zum Teil den doch erheblichen Abstand zu den beiden Spitzenfahrern Meier und Paulitsch.

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Mit zumindest einer Top Platzierung sind wir vom 5. TCC Lauf in Oschersleben zurückgekehrt. Man freut sich ja bei jedem Rennen über Sonnenschein und sommerliche Temperaturen, aber 38° Grad waren doch des Guten zu viel. Aber der Reihe nach. Unsere Box 28 hatten wir gegen 19.00 Uhr eingeräumt und so konnten wir schon bald den Grill anschmeissen und ein kühles „Blondes“ geniessen. In den Qualifyings lief es anfangs nicht besonders. Das Fahrwerk war im Highspeed Bereich zu hart eingestellt ,aber nach diversen Änderungen konnte man im 2. Qualifying eine deutliche Zeitverbesserung sowie Startplatz 3 hinter Klasse herausfahren.Die beiden führenden Tschechen Horatcek(auf einem Werks Skoda Octavia) sowie Pekar( Junioren Kart-Europameister auf einem tollen Peugeot 306 Kit Car) waren nicht zu packen und lagen über 2 Sekunden vor mir.

Am Samstag Morgen startete um 10.00 Uhr das erste Rennen. Aber schon nach 3 Runden ereignete sich ein schwerer Unfall. „Doc Henry“ war mit seinem Porsche frontal in den Porsche von Andreas Liehm geknallt. Das Rennen wurde eine Runde später unterbrochen und erst nach 25 minütiger Pause wieder für weitere 5 Runden fortgesetzt. Neben einem sehr zähen Motor war ebenfalls die Motivation bei mir nicht mehr vorhanden. Ich war froh dass ich das Rennen ohne Blechschaden überstand. Leider reichte es nur zum 5.Platz.
Gott sei Dank war der Elektronik Fachmann von Voss Motorsport aus Ladbergen,Telly genannt, anwesend.Er stellte als Ursache für den sehr zäh hochdrehenden Motor eine viel zu fette Gemischaufbereitung fest.
Im 2. Rennlauf fuhr ich dann bei geschätzten 60° im Focus hoch motiviert und mit den „Messern zwischen den Zähnen“. Der Motor lief richtig gut und bei den Rundenzeiten fuhr ich 2 Sek schneller. Aber ich konnte dem Peugeot von Pekar nicht ganz folgen und kam letztlich als toller Zweiter ins Ziel. Ein schöner Abschluss eines heissen Wochenendes in der karibischen Magdeburger Boerde .
Ergebnisse könnt ihr wie immer unter www.uhsport.de finden.

 

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Mit 2 guten Resultaten kehrten wir vom Rennen in Hockenheim zurück.Da wir noch nie dort gefahren sind mussten wir uns erst mal durch das Fahrerlager kämpfen und fanden dann nach 2 maligem Nachfragen unsere Box.Das Wetter spielte über das ganze Wochenende voll mit und wir konnten so die weiche Dunlop Mischung testen. Der Reifen funktionierte wirklich "vom feinsten". Am Freitag Morgen dann aber sofort im freien Training nach 6 Runden der erste direkte "Blechkontakt". Ein Teilnehmer aus der holländischen Alfa Serie touchierte mich am Heck Eingangs Motodrom und ab gings ins Kiesbett.Kaum war ich dort zum stehen gekommen ,flog der Alfa mir hinterher und rammte mich nochmals im Heckbereich.Aber ausser einem verbeulten Auspuff und einer schrottreifen Stossstange war gottseidank alles heil geblieben.Nach 2 Stunden hatten wir den Kies wieder entfernt und ich fuhr dann im ersten Qualifying sofort eine echt gute Zeit von 2.01 Min.
Die 2 Minuten Schallmauer habe ich dann aber leider am ganzen Wochenende nicht knacken können(PB = 2.00.24 Min.).Marcus Huggler war auf dem Toyota aber in beiden 30 Minuten Rennen nicht zu schlagen.Immer lag er in Sichtweite vor mir,aber ich kam einfach nicht direkt an ihn heran. Aber mit den beiden 2.ten Plätzen waren Sebastian und ich super zufrieden. Kompliment noch einmal an den Organisator Gerd Hoffmann für die tolle Party am Freitag Abend( mit 6 Mann Live Band). Besser geht es nicht. Am nächsten WE steht dann der Lauf in Oschersleben auf dem Programm. Endlich mal eine volle 2 Liter klasse mit 9 Startern.(Starterliste s. uhsport.de/Renntermine/Starterliste).Wir freuen uns riesig darauf,vor allem weil die netten und starken Tschechen wieder dabei sind. Der Focus war noch einmal auf dem Prüfstand .Er hat jetzt echte 275 PS und ein Drehmoment von über 250 NM. Super Leistung vom Frank Brügge.Schauen wir mal,wie es damit in Oschersleben läuft.

 

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Im Rahmen des AVD Raceweekends am Nürburgring starteten wir nun endlich in der TCC Serie in die neue Saison 2010.Bereits am Donnerstag früh um 9.00 Uhr traf ich am Nürburgrin ein,nachdem Frank noch bis um 23.00 Uhr am Mittwoch am Focus gearbeitet hatte.Um 15.00 Uhr hatte ich zum freien Training genannt und der erste Rollout mit dem neuen Motor konnte erfolgen.Die Leistung vom Ford Duratec Motor liegt bei ca. 275 PS und 250 NM Drehmoment..Sehr vorsichtig fuhr ich die ersten Runden und Frank,der mittlerweile auch eingetroffen war,checkte nach 5 Runden noch einmal alles durch.

Wie sich zeigte war das auch gut so,denn es traten doch verschiedene kleine Probleme auf(Undichtigkeiten,keine Bremsleistung  etc.). Aber zum Qualifying am Freitag früh hatten wir alles behoben und die Zeiten waren auch recht ordentlich. Die Bestzeit am Freitag( 2.21,4 Min.) in den beiden Quali-Sessions lag immerhin um 1.0 Sekunde unter der Bestzeit  aus 2009 und ich fuhr auf den zweiten klassenrang hinter dem Toyota von Markus Huggler aus der Schweiz .

Bereits am Freitag um 16.30 Uhr fand das erste Rennen über 30 Minuten  statt. Das Feld war sensationell mit Porsche, Ferraris und sogar ehemaligen DTM Audis bestückt. Bis zur Mitte des Rennens konnte ich in der Klasse den Toyota auf Distanz halten, dann aber schaffte es Huggler mit einem sauberen Ausbremsmanöver mich zu überholen.Ich konnte mich aber auch über den 2. ten Platz richtig freuen,denn anders als letztes Jahr in der holländischen Meisterschaft blieb der Focus unfallfrei und auch den Hatzenbachbogen fuhr ich nach meinem Abflug in 2009 schon wieder im 6. Gang voll.

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