Wetterchaos in der Rhön
Als Vorbereitung auf unseren Heim „Grand Prix“ in Osnabrück hatten wir für das Rennen am Hauenstein genannt. Der Golf war seit dem Rennen in Osnabrück im letzten Jahr nicht mehr bewegt worden. Frank hatte im Winter eine Air Box eingebaut, die erfreulicherweise etwas mehr Drehmoment im gesamten Drehzahlbereich brachte .Der Einbau von Carbon Türen brachte noch etwas Gewichtsersparnis ,so das wir Gewicht an optimaler Stelle im Bereich der Hinterachse zuladen mussten. Empfangen wurden wir wie immer herzlich in Hausen von Familie Eckard.
Die Umstellung vom Focus auf den Golf und von der Rundstrecke auf den Berg war doch mal wieder im Training erheblich. Gerade auf dieser superschnellen Strecke in der Rhön war vollstes Vertrauen in das Fahrwerk Vorraussetzung für Top Zeiten. Leider konnte ich diese am Samstag nicht erzielen, und der 5. Platz war doch etwas ernüchternd. Es traten mal wieder die üblichen Benzindruck Probleme im letzten Drittel der Strecke auf. Das Ziel durchfuhr ich daher leider immer nur mit ca. 7000 U/Min. Aber das rechtfertigt nur zum Teil den doch erheblichen Abstand zu den beiden Spitzenfahrern Meier und Paulitsch. Am Sonntag schlug der Wettergott dann unbarmherzig zu. Pünktlich 15 Minuten vor Start meiner Klasse fing es an zu regnen. Wir standen natürlich alle mit Slicks am Vorstart und der Regen wurde immer stärker. Die 1300 ccm Klasse wurde trotz lautstarker Bedenken vieler Fahrer vom Rennleiter noch mit Slicks auf die Strecke geschickt. Erst bei mir als erstem Starter der 1.6 L Klasse hatte er ein Einsehen und wir wurden zum Reifenwechsel ins Fahrerlager geschickt. In der Joop Kurve sah ich Armin Ebenhöh in den Reifenstapeln hängend. Mit Michelin Regen fuhr ich dann einen „Sicherheitslauf „ nach oben. Die Zeit von 2.22 Min. reichte auch nur zum 6. Platz. Aber das war mir auch irgendwie egal.
Im 2. Lauf fuhr ich dann auf halbtrockener Strecke mit 2.08 Min. eine halbwegs passable Zeit, die mich dann noch auf den 4. Platz nach vorne brachte. Bereits nachdem es dann erneut eine Rennunterbrechung ( Bernhard Schaad war abgeflogen) gegeben hatte, war mir klar ,dass es keinen 3. Rennlauf geben würde.
Im Fahrerlager fing es dann erneut stark an zu regnen. Aber Niklas und Sebastian hatten schon Gott sei dank alles eingepackt und nachdem wir dann alle wieder trocken waren traten wir den 5 stündigen Heimweg an.
Wir freuen uns jetzt alle auf das nächste WE in Osnabrück. Mit 13 Teilnehmern ist die Klasse so voll wie schon seit Jahren nicht mehr.
Also, man sieht sich bei hoffentlich schönem Wetter in Osnabrück.

 

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