Zum fünften Lauf der Cup & Tourenwagen Trophy traten diesmal vier Piloten des Hesse Motor Sports Club Racing Teams an. Auf dem TT Circuit Assen schaffte der Idsteiner René Freisberg als Gesamtzweiter den Sprung aufs Treppchen, während Julien Schlenther mit einem Klassensieg glänzte. Sven Schneider durfte in seiner Wertungsklasse ebenfalls aufs Treppchen. Pech hatte dagegen Manfred Lewe, der vorzeitig aufgeben musste. Wegen der weiten Anfahrt verzichteten einige der HMSC Piloten auf einen Start in den Niederlanden. Dennoch mischten die vier verbliebenen HMSC Fahrer kräftig um den Sieg und die Punktevergabe mit. Für das erste Rennen hatte sich René Freisberg im Nirobo-Audi RS3 die Pole gesichert, musste dann aber in der siebten Runde den leistungsstärkeren Cup 911er passieren lassen. Im zweiten Heat reichte es gegen die starken Porsche zu einem vierten Gesamtrang. „Wir haben etwas mit dem Getriebe probiert, was leider nicht den gewünschten Erfolg brachte. Dies wird bis zum nächsten Rennen aber wieder geändert. Dennoch war es die richtige Entscheidung etwas zu probieren, denn Stillstand bedeutet auch Rückschritt“, so René Freisberg, der zudem mit Problemen am Differential gehandicapt war.

Eine tolle Leistung bot einmal mehr Julien Schlenther mit seinem Renault Clio RS III. Im ersten Rennen verpasste der junge Essener noch knapp den Klassensieg. Dafür hielt sich der Clio-Pilot im zweiten Durchgang schadlos und siegte mit über einer Minute Vorsprung auf den nächsten Klassenkonkurrenten. Manfred Lewe, der mit seinem Ford Focus in derselben Klasse am Start war, musste nach elf Runden das Rennen vorzeitig beenden. Dies war besonders ärgerlich, da der Focus für den zweiten Heat in der zweiten Startreihe und damit auf Klassenpole gestanden hätte. Sven Schneider hatte mit seinem Audi TT ausgerechnet zwei Porsche 996 GT3 Cup als Klassengegner erwischt. Trotz Fahrwerksproblemen und einer Drive-Through Strafe gelang in beiden Rennen der Sprung unter die besten zehn im Gesamtklassement bei an die 30 Teilnehmern. In der Klasse bedeutete dies zweimal Rang drei. Nach nun vier Auslandsveranstaltungen am Stück geht es für die HMSC Racing Team Piloten im Oktober endlich wieder in heimische Gefilde. Dann kommt auf die Fahrer aber eine wahre Herkules-Aufgabe zu, stehen doch mit nur zwei Wochen Abstand die letzten beiden Läufe auf dem Nürburgring an.