Zum dritten Saisonlauf reisen die Piloten des HMSC Racing Team nach Spa-Francorchamps. Die belgische Grand-Prix Strecke ist mit ihren sieben Kilometern äußerst anspruchsvoll und wie in der Eifel ist das dortige Wetter unberechenbar. Für die HMSC Piloten gilt es nun die erfolgreiche Saison in der Cup & Tourenwagen Trophy fortzusetzen. Bisher gab es kein einziges Rennen ohne HMSC Beteiligung auf dem Treppchen. In der Meisterschaftswertung liegt Manfred Lewe (Ford Focus) als bester HMSCler auf dem dritten Tabellenrang. Ihn trennen nur 0,17 Punkte von der Tabellenspitze, die in Spa winken könnte. Der Ford-Pilot trifft in Spa-Francorchamps in der Division IV bis 2000 ccm gleich auf ein ganzes Rudel von Renault Clio. Einen davon wird Julien Schlenther steuern, der die Juniorenwertung der Cup & Tourenwagen Trophy anführt. Der Essener liegt hier deutlich in Front. Nach dem Pech am Nürburgring ist zudem Matthias Dreher wieder am Start. Der Gaggenauer wird mit seinem Toyota Yaris in der zusammengelegten Division IV bis 1300/1600 ccm gegen einen Ford Fiesta antreten müssen. In der Division IV bis 3000 ccm sind gleich zwei Piloten des HMSC Racing Team zu fi nden. Während Fabian Göbel mit seinem bewährten Seat Leon Supercopa MK1 antritt, hat sich Tim Wüstefeld für ein neues Einsatzfahrzeug entschieden. Der Freudenberger wird in den belgischen Ardennen einen Audi A3 Turbo RS an den Start bringen. Gleich fünf HMSC Piloten tummeln sich in Division IV über 3000 ccm. Hier hat René Freisberg seinen Seat Leon Supercopa MK2 durch einen Audi A3 ersetzt.

Das Auto des letztjährigen Meisters der Cup & Tourenwagen Trophy wird zukünftig Walter Trachsel steuern. Die ersten Rundstreckeneinsätze mit dem kleinen Ford Fiesta hatten Lust auf mehr gemacht. Zum Einstieg war der Fiesta das ideale Einstiegsgerät. Nun gab die Technik, aber auch die Optik den Ausschlag zum Wechsel auf den Seat Leon. In Spa wird es interessant zu sehen sein, wie der Obertshausener mit nun fast doppelt so viel Pferdestärken unter der Haube zurechtkommt. Diesen Schritt wagte bereits Christian Ladurner, der von einem MK1 Leon auf das leistungsstärkere Nachfolgemodell umgestiegen war. Sven Schneider (Audi TT) zeigt sich für das Rennen in Spa zuversichtlich. Der Audi TT wurde nach dem letzten Rennen in Fahrwerksbereich weiter optimiert. In Spa wird sich zeigen, ob die Modifikationen erfolgreich waren. Besonders stark war bisher Günter Göbel im Porsche 996 unterwegs. Der Mainzer fuhr gleich mehrmals aufs Treppchen und wird in der Division IV über 3000 ccm erneut ganz vorne erwartet. Das erste Zeittraining startet am Samstag um 09.00 Uhr, während der zweite Trainingslauf am Nachmittag um 14.15 Uhr auf dem Programm steht. Die Rennen finden am Sonntag um 09.40 Uhr und 13.20 Uhr statt.