Im Juni ging es wieder rund für die Piloten des HMSC Racing Teams. Gleich zu Monatsbeginn standder dritte Lauf zur Cup & Tourenwagen Trophy im niederländischen Assen auf dem Programm. Eine Woche später ging es mit der Spezial Tourenwagen Trophy und der DMV BMW Challenge nach Hockenheim. Julien Schlenther reiste mit dem Clio Cup Bohemia an den Lausitzring, wo sich der Youngster ihm Rahmen der DTM erneut vor einer großen Kulisse präsentieren konnte. Bereits am zweiten Juni-Wochenende stand mit dem dritten Lauf zur Cup & Tourenwagen Trophy das erste Rennwochenende für das HMSC Racing Team an. Der in Wiesbaden beheimatete Hesse Motor Sports Club brachte insgesamt zwei Autos unter eigener Bewerbung an den Start. Während Manfred Lewe seinen Seat Leon steuerte, teilten sich Sven Schneider das Cockpit seines Porsche 996 mit Walter Trachsel. Zwar nicht unter HMSC Bewerbung, aber dennoch im Club aktiv war zudem das Vater-Sohn Gespann Michael und Daniel Haager.

Trotz des diesmal eher kleinen Fahrerkaders wurde das Wochenende erneut zu einem vollen Erfolg.Manfred Lewe konnte schon im zweiten Qualifying die schnellste Zeit setzen. Das erste Rennen beendete der Leon-Pilot zunächst als Gesamtdritter vor Club-Kollege Walter Trachsel erstmals in dieser Saison auf dem Podium. Nicht einmal zwei Sekunden hatten zum zweiten Platz gefehlt. Noch eine Spur besser lief es in Durchgang zwei, wo Manfred Lewe nur 1,5 Sekunden hinter Gesamtsieger Michael Haager im Opel Astra den Zielstrich überquerte. „Bis zwei Kurven vor Schluss lag ich noch vorne, dann musste ich den schnellen Kissling Astra von Michael Haager aufgrund von Zündaussetzern noch ziehen lassen. Aber der Aufwärtstrend ist da. Nach der großen Pechsträhne in den ersten beiden Rennen war das aber auch wirklich für mich und für das Team notwendig“, so Manfred Lewe. Nicht nur Manfred Lewe durfte sich über einen Platz auf dem Treppchen freuen. Nachdem Walter Trachsel im ersten Durchgang mit Gesamtrang vier noch am Podest vorbeigefahren war, durfte Sven Schneider nach dem zweiten Heat erstmals aufs Stockerl. „Ich habe mich am Schluss mit Händen und Füßen gegen den Clio von Marius Barczak gewehrt. Zudem hatte sich der Schaltknüppel gelöst und war zwischen die Pedalerie gefallen. So bin ich zum Schluss taktisch gefahren und habe den dritten Rang ins Ziel gerettet“, berichtete ein zufriedener Sven Schneider.